Wenn Ihr auf der Suche nach einer Kamera zur Beobachtung oder Überwachung im Outdoor-Bereich seid, dann sind Wildkameras die richtige Lösung. Die Bildqualität wird von den verwendeten Kamerakomponenten, die Ausleuchtung und die Anzahl der Megapixel bestimmt.

Bei einer Wildkamera handelt es sich um eine wetterfeste Kamera, welche in der Lage ist, unabhängig von der Licht- und Wettersituation, Fotos oder Videos aufzunehmen. Da sie nur bei Bewegungen in ihrem Aufnahmeradius ausgelöst werden, sind sie nicht dauerhaft im Betrieb. Dadurch wird Akku gespart, sodass ein Batteriewechsel über Monate hinweg ausbleibt. Die Kamera befindet sich im Stand-by-Modus und scannt währenddessen den Aufnahmeradius ab. Sobald eine Bewegung registriert wird, können Fotos und/oder Videos nach Auslösen des Bewegungsmelders aufgezeichnet und auf einer SD-Speicherkarte gespeichert werden. Im Menü können die Länge der Videoaufnahmen und die Anzahl der Bilder festgelegt werden, sowie den Intervall in dem aufgezeichnet werden soll. Je nachdem wie lange sich die (Wild-) Körper im Bereich der Wildkameras befinden, werden ein oder mehrere Aufnahmen gemacht. Werden schnelle Motive erwartet, sollte die Kamera eine schnelle Auslösezeit aufweisen.

Mit Hilfe von Infrarot sind nicht nur Tagesaufnahmen, sondern auch Aufnahmen im Dunkeln möglich. Je mehr Infrarot LED´s vorhanden sind, desto besser und weiter ist auch der Aufnahmeradius. Die Reichweite bzw. der Erfassungsbereich sind demnach von der Auflösung und der möglichen Ausleuchtung des Infrarotblitzes abhängig. So sind je nach Modell Entfernungen zwischen 15m und 30m möglich. Es entstehen schwarz-weiß Bilder bei Dunkelheit aber werden Blitzlichter noch Geräusche.  

Bei schwarz Blitz wird mit einer Filterfunktion gearbeitet, welche das für Menschen und Tiere sichtbare Farbspektrum filtert, sodass der Blitz „unsichtbar“ wird. Allerdings ergibt sich durch den Filter eine verschlechterte Blitzreichweite. Kameras mit klassischen weißen Blitz ermöglichen eine gute Ausleuchtung und Farbaufnahmen in der Nacht. Da dieser jedoch sichtbar ist, wird so der Standort der Kamera verraten.

Bei der Nutzung im Revier werden Wildkameras meist an Bäumen an den Kirrungen angebracht. Aber auch der Einsatz in anderen Bereichen, wie zur Überwachung von beispielweise Wochenendhäuser, Gärten oder Carports ist möglich. Aufgrund des i.d.R. sehr unscheinbaren Designs sind die Kameras vor potenziellen Dieben geschützt.


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